Darmgesundheit
Ihr Hund hat oft Durchfall und Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme, mag sein Futter nicht fressen? Futterumstellungen haben bisher nicht gewünschten Erfolg gebracht?
Beschwerden im Verdauungssystem können zu Durchfall, weichem Kot, Schleim- oder Blutbeimengungen, Blähungen, Bauchschmerzen, aber auch zu anderen Symptomen wie zum Beispiel Ohrenentzündungen, tränenden Augen, Juckreiz, Pfotenschlecken, Hot Spots, Analdrüsenentzündungen führen. Ein Großteil des Immunsystems befindet sich im Darm.
Eine Darmsanierung ist daher der wichtigste Schritt. Mittels Umstellung der Ernährung und verschiedener Zusätze wird die Darmschleimhaut wieder aufgebaut und es entwickelt sich ein gesundes Darmmikrobiom in dem die Darmbakterien sich wohlfühlen. Dadurch verträgt der Hund sein Futter wieder besser und es führt zu einem besseren Wohlbefinden und mehr Lebensfreude.
Nach einer ganzheitlichen Anamnese und Ursachenforschung mittels Kotuntersuchung im Veterinär-Labor erstelle ich Ihnen einen Therapieplan um die Darmbalance wieder herzustellen. Außerdem werden wir ein hochwertiges gut verträgliches Futter finden, das Ihr Hund liebt.
Darmsanierung
Ich erstelle nach ausführlicher Anamnese einen Therapieplan für eine systematische Darmsanierung mit verschiedenen Zusätzen und einen Schonkost-Futterplan mit selbstgekochtem Futter oder Nassfutter individuell für Ihren Hund berechnet. Sie erhalten viele Infos über Ernährung und zum Abschluss eine Futterempfehlung.
Beratung und Betreuung für die Zeit von etwa 16 Wochen
Hinzu kommen noch Kosten für das Labor.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen
Was kann man tun, wenn der Hund sich plötzlich übergibt, Bauchschmerzen und Durchfall hat? Das kann passieren zum Beispiel nach Infektionen, Fressen von verdorbenen Nahrungsmitteln oder Unverdaulichem auf dem Spaziergang, beim Futtern zu großer Futtermengen, Fressen von Schnee oder auch bei Stress.
Der Magen sollte entlastet werden durch kleine Portionen, das Futter sollte angewärmt werden und eine suppige Konsistenz haben. Schwerverdauliche bindegewebsreiche Leckerlies wie Knochen, getrockneter Pansen, Fellstreifen und Schweineohr sollte man jetzt lieber vermeiden.
Sehr gut kann man auch eine Schonkost anbieten wie die Morosche Möhrensuppe. Alternativ kann man auch eine Reissuppe kochen oder einen Haferschleim zubereiten.
Die Schonkost sollte lauwarm angeboten werden in vier bis fünf Mahlzeiten über den Tag verteilt.
Schonkost ohne Ergänzung sollte maximal etwa zehn Tage gefüttert werden. Sollte eine Besserung nach drei bis vier Tagen nicht eingetreten sein, sollte der Tierarzt aufgesucht werden!
Entspannung durch gemeinsames Kuscheln und Ruhe, dem Hund Wärme anbieten mit einem Kirschkernkissen oder einer Wärmedecke - dabei dem Hund aber die Wahl lassen, ob er dies möchte.
Nichtstun – keine langen Spaziergänge und keine Hundebegegnungen, sondern dem Hund Rückzugsmöglichkeiten anbieten.
Kräuter wie Fenchel, Anis und Kamille wirken im Magen beruhigend, entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Dazu 2 Teelöffel getrocknete Kräuter oder 2 Teebeutel mit 250 ml Wasser übergießen, abseien, abkühlen lassen und in einem zweiten Trinknapf hinstellen. Der Hund sollte immer die Wahl haben ob er Wasser pur oder Tee trinken möchte. Die restlichen Kräuter können auch in die Schonkost untergerührt werden.